August 2011

02.08.2011 (Dienstag)
17:15 Uhr - Gemeindebüro Burgbrohl
Der Notar und 6 (2 Altkäufer mit Vorkaufsrecht / 3 Neukäufer / wir) kaufwillige Interessenten sind anwesend und lauschen dem Notar, wie er den Kaufvertrag öffentlich für uns alle verliest. Danach werden wir einzeln zu ihm gebeten, um den Vertrag zu unterschreiben. Ebenso wird der im Kaufvertrag erwähnte Ablösevertrag mit der Ortsgemeinde Burgbrohl unterschrieben. Danach gibt es Sekt für alle und wir stoßen mit unseren baldigen neuen Nachbarn auf unsere Gründstücke an. Wir geraten ins Plaudern, wer wie baut; welche Hausform / Dachform / Heizung / etc.
Nach fast 2 Stunden löst sich unsere Versammlung auf und jeder zieht wieder seiner Wege.
Bis jetzt habe ich immer noch nicht realisiert, dass wir nun ein Grundstück besitzen.

03.08.2011
Wir schauen uns abends noch einmal auf der Homepage unseres favorisierten Hausanbieters um und beschließen dem zuständigen Berater eine eMail zu schreiben und um einen Termin zu bitten.
23:00 Uhr -- Der Berater antwortet und schlägt als Termin den kommenden Samstag vor.
Erst jetzt habe ich endlich realisiert: Wir haben ein Grundstück! Wir bauen ein Haus!

05.08.2011
War ja klar: kaum den Kaufvertrag fürs Grundstück unterschrieben, schon halten die ersten die Hände zum kassieren auf..! Wir haben die Rechnung vom Notar für den Grundstückskauf bekommen: knappe 500 EUR! nicht schlecht... fängt ja schon gut an!
Macht uns aber auch bewusst: jetzt gibt es kein zurück mehr.

muahahaha...  :-)

06.08.2011
Der Vertreter von ProHaus hat uns freundlich empfangen und wir haben ihm mitgeteilt, dass wir uns bereits im Internet auf der Homepage etwas umgesehen haben. Uns gefiel das Aktionhaus ProFamily 2011 mit 158 m² Wohnfläche.
Er stellte uns dieses Haus im Detail vor; hier die wichtigsten Merkmale:
- 1,5 Stockwerke (sprich: Dachschrägen im OG)
- begehbarer Speicher (ca 28 m²)
- Erker auf Hausrückseite
- effektive Wohnfläche ca 140 m² (ohne Speicher)
Er stellte uns ebenso das in Mühlheim-Kärlich stehende Musterhaus ProStyle vor; dieses ist dem Aktionshaus ProStyle 141 sehr ähnlich.
auch hier die wichtigsten “Entscheidungs-Merkmale”:
- 2 Stockwerke (also keine Dachschrägen im OG)
- kleinerer Speicher (nicht begehbar)
- schönere Hausaufteilung
- effektive Wohnfläche 136 m²

Mit diesen beiden Haustypen “im Gepäck” haben wir den Vertreter dann nach einem 2-Stunden-Gesprächs-Vorstellungs-Marathon wieder verlassen, um uns für den einen oder anderen Haustypen zu entscheiden. Da der Preis der beiden Haustypen sich nur um ca 1000 EUR unterscheiden, ist dies die sprichwörtliche “Qual der Wahl”.

08.08.2011
Wir haben heute die ersten Termine zur Klärung der Finanzierung ausgemacht:
Am Donnerstagabend steht die Sparkasse im Terminplan und am Freitagabend ist der AWD-Berater im Haus. Nun fehlt noch ein Termin mit dem ProHaus-Finanzplaner und das Trio ist vollendet. So langsam dämmert es mir, “es geht scharf!” (wie mein Arbeitskollege zu sagen pflegt). Meine Welt steht Kopf; ich kann kaum beschreiben wie ich mich fühle. Es ist eine Mischung aus Aufregung und Vorfreude; wobei die Vorfreude auf den Hausbau und das Vollenden desselben überwiegt. Im Moment kann ich es kaum erwarten; von mir aus kann es schon morgen los gehen.
Nebenbei fangen wir schon an, Dinge um das Haus herum grob vor-zuplanen:
- was fehlt uns noch zum glücklich sein (“Innenleben” Garage / Pflastersteine / Aussenleuchten um nur ein paar Dinge zu nennen)?
- was ist nicht bei ProHaus inklusive?
- woher bekommen wir das?
- was kostet dies zusätzlich?
Ich habe mir gestern Abend den aktuellen Bauhaus-Katalog bestellt. Die Kataloge der Mitbewerber folgen dann heute Abend noch. Ausserdem noch die Kataloge diverser Elektro-Anbieter (Conrad / Reichelt); die Netzwerkleitungen für das Multimedia-Entertainment müssen ja auch irgendwie ausgesucht werden
Abends hatten wir noch eine zweistündige nennen wir es Beratungs-Sitzung, wie das ProStyle-Haus denn nun zu unserem Grundstück passend gestaltet wird. Auf dem Layout-Vorschlag von ProHaus war leider die Küche auf der falschen Hausseite eingezeichnet.
Es hat sich herausgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, die Raumaufteilung bei einem unsymmetrischen Haus neu zu gestalten, ohne die tragenden Wände beeinträchtigen zu dürfen.
Aber letztendlich hat es nun doch funktioniert, indem man das Haus an der westlichen Aussenwand komplett spiegelt.